Meine Clean Eating Woche ist nun um. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich das allerdings nur bis Freitag letzte Woche machen konnte. Da wir eine große Feier von der Arbeit aus am Freitag hatten und dafür extra nach Dresden gefahren sind, wurde natürlich groß aufgetischt. Leckereien aus aller Welt, Häppchen hier und dort und natürlich Nachtisch. Deswegen habe ich mir von vornherein überlegt, Clean Eating bis Freitag zu machen. Doch wie erging es mir nun?
Als erstes muss ich sagen, dass nur weil man den Begriff Clean Eating verwendet nicht gleich alles anders und komplizierter beim Kochen ist. Im Gegenteil, mir ist aufgefallen, dass ich sonst auch schon oft clean und vegan koche und auch viele Rezepte auf meinem Blog fürClean Eating geeignet sind. Also war es nicht wirklich eine Umstellung in dem Sinne, dass alles plötzlich neu und anders war. Es war vielmehr eine Umstellung, wirklich nichts süßes zu essen (das mache ich zwischendurch dann doch ganz gerne mal) und jeden Tag etwas zu essen auf die Arbeit mitzunehmen. Wobei das wirklich seine Vorteile hat: man isst gesünder (nicht mal schnell das Käsebrötchen von nebenan) und kommt günstiger weg. Am besten kocht ihr einfach am Vorabend mehr und nehmt das übrig gebliebene den nächsten Tag mit. So habe ich es immer gemacht und das war wirklich gut, man musste sich gar keine Gedanken mehr ums Essen machen.
Und diejenigen, die denken sie könnten so gut wie nichts essen beim Clean eEating, die kann ich zum Glück von Anfang an enttäuschen. Ihr habt so viele Möglichkeiten! Den einen Abend habe ich sogar spontan gekocht und alles auf was ich Hunger hatte in einen Topf geschmissen. Und was habe ich nun also alles gekocht? Morgens kann man gut einen Frühstücksbrei essen: Haferflocken mit heißem Wasser aufquellen lassen und noch eine Frucht druntermischen z.b. eine Banane oder Erdbeeren. Einfach und lecker! Dauert nicht mehr als fünf Minuten. Mittags gab es dann meistens das Essen vom Vortag: Polenta mit angebratener Aubergine habe ich euch hier schon gezeigt. Den anderen Tag gab es einfach Quinoa mit Tomaten und roten Bohnen – ähnlich wie das Chili con Carne hier. Abends habe ich je nach Hunger was kleines oder großes gekocht. Den einen Tag hatte ich Appetit auf Salat mit Feigen, Balsamico und Sonnenblumenkernen. Leider wurde nichts daraus, weil wir die Hälfte der Zutaten nicht da hatten :D
Alles in allem kann ich aber sagen, dass es gut geklappt hat! Auch wenn es kein völliges Neuland für mich war, so zu kochen, haben mich die Clean Eating Tage daran erinnert wieder gesünder und bewusster zu leben. Denn auch zeitlich konnte man es gut schaffen frisch zu kochen. Und wenn man etwas auf sene Ernährung achtet, fühlt man sich dann doch meistens besser, man ist wacher und irgendwie zufriedener. Morgens war ich gar nicht mehr verschlafen in der Clean Eating Zeit, sondern konnte direkt aus dem Bett springen um frisch in den Tag zu starten. Wer von euch hat denn schonmal Clean Eating gemacht bzw, merkt Unterschiede im Wohlbefinden, wenn er sich bewusst gesund ernährt? Schreibt es mir in die Kommentare, ich bin gespannt :)
Ich hatte mir auch schon mal überlegt mit eine Woche Clean Eating zu machen. Wenn du hier von deinen positiven Erfahrungen spricht, überzeugt mich das es jetzt erst recht mal versuchen :)
Ich mag es einfach bewusst zu essen, werd das auch wieder mehr in meinen Alltag integrieren. Lohnt sich auf jeden Fall, weil man sich schon besser fühlt. Aber irgendwo auch klar, denn wenn man nur fertiges isst, bekommt man nicht so viele Nährstoffe. Und meine Mama meinte immer: Je mehr Farben, desto besser. Außerdem sieht das Essen dann auch gleich viel fotogener aus ;D Aber jetzt bin ich abgeschweift. Ich hoffe, du versuchst es mal und bin gespannt, was du so dazu meinst :)